Unser Tag

Ein Tag im Apfelbäumchen

Der Tag im Apfelbäumchen beginnt um 7.30 Uhr, der Frühdienst nimmt die ersten Kinder in Empfang und packt zusammen, was an diesem Tag im Wald oder Garten benötigt wird, für aktuelle Projekte. An 3 Tagen der Woche geht’s vormittags in den naheliegenden Wald, an den beiden anderen Tagen in unseren 5.000qm großen Garten.

An unseren Waldtagen machen wir uns dann gegen 7.45 Uhr auf den Weg und bringen gleich die erste Baummarkierung für alle Kinder, die noch nicht da sind an. So wissen alle gleich, dass wir uns nun am 2. Treffpunkt, nämlich im Wald hinter dem Haustierhof treffen. Für die "frühen Kinder "ist diese Zeit schon total spannend, im Frühling, Herbst und Winter zu sehen, wie der Tag erwacht und den ersten Erzieher ganz für sich zu haben; zu erfahren, was heute Tolles geplant ist und eventuell schon die eigenen Ideen gleich mit anzubringen.

Ab 8 Uhr wartet ein weiterer Erzieher dann am Treffpunkt im Wald hinter dem Haustierhof auf das Eintreffen der Kinder. Die Zeit bis endlich alle da sind und es losgeht wird meist gleich für die ersten Versteckspiele und für ein kurzen Erfahrungsaustausch unter den Kindern genutzt; denn in der Zeit vom gestrigen "Auseinandergehen" bis zum heutigen Wiedersehen ist meist ganz viel passiert, was dringend mitgeteilt werden muss.

Weiter geht's zum auserkorenen Waldplatz. Zur Auswahl stehen 4 Plätze im Wald: der Zwergenwald, der Flüsterwald und zwei tolle Plätze im "Alten Wald" ... denn Wald ist ja nicht gleich Wald. Und wie jeden morgen, ist gleich zu Beginn der Weg das Ziel. Was wir Erwachsenen oft gar nicht mehr wahrnehmen, ist für unsere Kinder immer wieder neu! Die Sträucher am Wegesrand sind heute so hoch, dass wir uns hier verstecken können; der Waldboden ist bei entsprechendem Wetter voll mit allerlei Krabbeltier; ein Baum ist umgestürzt ... eine willkommene Kletterstrecke; heute Knospen, morgen Blüten, übermorgen Samen; hört ihr wie der Specht klopft?; wer entdeckt die erste Ameise des Jahres, den ersten Marienkäfer, den ersten Maikäfer; der Regen in der Nacht hat den Weg in eine Schlammoase verwandelt und die Gummistiefel bleiben sogar stecken ... der Weg ist immer der Gleiche und doch erleben unsere Kinder ihn jeden Tag anders!

Angekommen am Waldplatz geht's mit Musik, Geschichten, Erzählungen oder Experimenten dann direkt mit dem Morgenkreis los. Beim Wasserprojekt wird mit den Kindern beispielsweise herausgefunden, was schwimmt im Wasser und was geht unter und warum ist das so. Nach dem Morgenkreis frühstücken wir gemeinsam.

Und nach dem Frühstück wird's gleich wieder aufregend, auf den folgenden Bildern möchten wir Euch zeigen, dass uns tatsächlich bei jedem Wetter der Spaß nicht ausgeht und uns auch ohne Lego, Barbie und Co. gaaaanz viel einfällt, um kreativ zu sein oder aktiv oder sportlich, wie wir unseren Geist und unsere Motorik trainieren und wie wir große Abenteuer erleben.


Um 11:30 Uhr etwa sind wir aus dem Wald oder Garten zurück in der Einrichtung: dann gibt es frisches Mittagessen vor Ort gekocht von einer unserer Köchinnen. Danach ist Ruhe– oder Schlafenszeit bzw. wir verbringen wieder die Zeit im Garten. Unsere Einrichtung ist bis 16:30 Uhr geöffnet.

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